Insbesondere bei Projekten/Lehrmedien für Kinder kann eine Comicfigur beim Identifizieren helfen – in Digital Painting lernen die Studierenden daher, wie man eine solche gestaltet.
Besonders wichtig: Die Augen. Sie transportieren Emotionen, sind „das Fenster zur Seele“. Um zu abstrahieren muss man zunächst die Anatomie genau unter die Lupe nehmen – daher malen die Studierenden das eigene Auge (mit Hilfe eines Spiegels). Dabei wird schnell klar, dass die Augen erst lebendig werden, wenn man Highlights bzw. Reflexionen einfügt.
Anatomie wird dann an Hand eines Aktmodels geübt, und bei Gesichtsausdrücken sollen die Studierenden stark mit Referenzen arbeiten.
Dann wird der Character entwickelt: Name, wichtige Eigenschaften, Freunde und Familie, und ganz wichtig: Was will der Character, und welche Maßnahmen ergreift er, um es zu bekommen – und was steht ihm dabei im Weg. All das wird dann in eine Infografik verpackt, die den Character vorstellen soll, und dabei mit möglichst wenig Text auskommt.