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Studienprojekt

Kollaboratives Schreiben trifft Digital Painting

Erstmals fand dieses Sommers­emester eine Ko­operation zwischen dem 2. Semester Informations­design des Kurses Writing, sowie dem Kurs Digital Painting statt, welcher im Wahlkurs­bereich zur Verfügung steht. Hieraus entstand ein Buch mit zehn von Metaphern getragenen Geschichten und viel­fältigen Illustra­tionen.

Gemeinsam feilte das 2. Semester in Gruppen von drei bis fünf Personen an ins­gesamt zehn Kurz­geschichten. Aus dem zuvor fest­gelegten Rahmen aus Schreib­stil, der Erzähl­perspektive, der Stim­mung und den Charakter­istiken der Haupt­person formte sich durch mehrere Iterationen nach und nach die finale Geschichte.
Dabei halfen ihnen die gemein­samen Diskus­sionen, Assoziationen und Bilder zu wecken, welche Vor­stellung die Team­mitglieder über den Fortlauf der Geschichte hatten.

Besonders bei der Entstehung der Geschichten, war die Grund­lage der Erzähl­metaphorik, die auf Basis von Beispiel­fotos abgeleitet werden sollte. Nach und nach wurde diese viel­schichtiger und diente als roter Faden und ständig wieder­kehrendes spielerisches Element.

Parallel zu diesem Kurs wurden Informations­design­studenten im Kurs Digital Painting durch hohen Praxis­anteil im digitalen Zeichnen mit Grafik­tablett in Form bzw. Proportionen, Farbe bzw. Farb­schemata, Licht und Schatten geschult.
Jeder Student sollte für das Buch jeweils einen Cover­vorschlag, sowie eine Geschichts­illustration seiner Wahl abgeben.

Besonders die vielen verschiedenen Stile machen das entstandene Buch so interessant. Raum für Fantasie, Kreativität, dem eigenen Stil und zur Ver­wirk­lichung blieb durch geringe Vorgaben, was jeder Illustration die eigene Handschrift gab. Beispiels­weise enthält die Geschichts­illustration zu “Deine Zeit” einen Stil, der eindeutig von der Gaming- und Comicbranche geprägt ist, erzählt Christine Munz über ihre Hand­schrift. Seit über 5 Jahren beschäftigt sie sich privat mit dem Thema Digital Painting.

Für Digital Painting benötigt man vorallem eines in großem Maße: “Zeit, die man auch als Student nicht immer hat.” Durch diesen Kurs konnte sie somit Studium und Hobby verbinden.

Die Kooperation mit dem 2. Semester hat ihr “sehr gut gefallen.” Die Geschichten haben sie regel­recht “gecatcht”. Durch die Idee, ein Buch zu entwickeln bekamen die Studenten einen besonderen Ansporn. Und so werden sie noch Jahre später ein Unikat in den Händen halten. Ein schönes Andenken.

Eckdaten zum Projekt

  • 2. Semester, Kursteilnehmer Digital Painting
  • Sommersemester 2016
  • Prof. Dr. Judith Papadopoulos, Helena Ebel
  • Weitere Informationen