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Studienprojekt

Animationen hautnah – das Fakultätssystem öffnet Türen zu neuen Welten!

Da seit einigen Jahren verstärkt ein Trend Richtung 3D zu beobachten ist und dieser Bereich beinahe unbe­grenzte Möglich­keiten verspricht, wählten im Sommer­semester 2016 ein paar Informations­design­studenten den Kurs 3D Computer­grafiken.

Zu viert an einer Szene zu arbeiten, stellte sich dem Team zunächst zwar als organisatorische Heraus­forderung dar, ermöglichte es aber auch eine komplexere Szene zu realisieren. Trotz der knappen Zeit von circa 3 Monaten, kann Daniel Kisch kaum glauben, was man an Er­fahrung mitnehmen konnte. „Die Lern­kurve war anfangs sehr steil. Man hat vieles noch nicht verstanden und musste es erst heraus­finden. Aber sobald diese Hürde über­wunden war, hat das Model­lieren und Textur­ieren extrem viel Spaß gemacht und man wollte eigent­lich gar nicht mehr aufhören.“

Aus den anfänglich vielen Ideen kristal­lisierte sich bei ihnen nach der ersten Besprechung mit Herrn Thies schnell heraus, was sie machen wollten: Es sollte eine 30 sekündige Animation werden, die in einem alten Gebäude, einem bibliotheks­ähnlichen Zimmer standfinden würde. Staub, Holz­kerben, Kerzen­schein, Mond­licht, all das und noch viel mehr sollte zu der Stim­mung beitragen. Blender selbst bietet die Möglich­keit Blender­elemente und Texturen aus verschiedenen Dateien zusammen­zufügen und daher zeigte sich die Gruppen­arbeit leichter, als zu Anfang vermutet. Viele Tutorials unter­stützten sie neben den Besprechung­sterminen mit Herrn Thies bei der Fertig­stellung. Lediglich das Rendern hatte der Gruppe „den letzten Nerv geraubt“, wie Daniel Kisch berichtet. „Durch Fehler in den Einstellungen und der Datei haben wir drei Wochen für den Prozess gebraucht. Obwohl wir sehr früh damit angefangen haben, sind wir erst am Abgabe­termin fertig geworden.“

„Besonders interes­sierte uns auch, was die anderen Studien­gänge bei der Media­night präsentieren würden“, sagte Mareike Keicher gespannt. Schon zu Anfang der Vorlesungen bekamen sie einige Filme der letzten Semester zu sehen, was sie noch weiter für das Thema faszinierte. „Den eigenen ersten Blender Film zu sehen, hat uns alle sehr stolz gemacht“, sagte Mareike Keicher.

Nun kann Daniel Kisch sich vorstellen, sich nicht nur im Hochschul­alltag mit 3D Grafiken zu beschäftigen, sondern auch im späteren Berufs­alltag. Weitere Kurse zu Blender will das Team in den kommenden Semestern ebenfalls durch das fakultäts­weite Angebot besuchen.

Eckdaten zum Projekt

  • Daniel Kisch, Mareike Keicher, Miriam Becker, Leon Siekmann
  • Sommersemester 2016
  • Prof. Peter Thies